Selfie der Studierenden in OP-Kleidung

Welche Geräte und Anlagen benötigt es, um einen modernen OP-Saal überhaupt betreiben zu können?

Ein Blick hinter die Kulissen

17 Studierende und deren Professorin des Studiengangs „Clinical Engineering“ der Fachhochschule Campus Wien (FHCW) blickten hinter die Kulissen des Herz-Jesu Krankenhauses. David Boudar, Leiter der SANTESIS-Betriebsstätte vor Ort, gewährte dabei Einblicke in die verborgene Welt der technischen Anlagen.

 

Nach einer umfassenden Unterweisung begann der Rundgang. Dabei wurden die Versorgungsquellen besichtigt und deren Funktionsweise erläutert – OP-Lüftungszentrale, elektrotechnische Grundversorgung sowie die Gasversorgung im Flüssigsauerstofftankraum.

 

In Krankenhäusern ist die elektrotechnische Grundversorgung mehrfach abgesichert. Da gibt es einerseits die Niederspannungshauptverteilung aus dem lokalen Stromnetz, die Sicherheitsstromversorgung (SV) oder auch Notstromversorgung genannt, die bei einem Ausfall des Stromnetzes einsetzt – meist sind dies Dieselaggregate. Die Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) und die Zusatzstromversorgung (ZSV) sorgen dafür, dass bei einem Wechsel vom Stromnetz zu den SV-Aggregaten bestimmte lebenserhaltende Geräte aber auch IT-Zentralen und Server unterbrechungsfrei weiterlaufen können.

 

Im Anschluss ging es in das Herzstück des neuen Innenhofzubaus, in den OP-Trakt mit seinen 6 neuen OP-Sälen – natürlich in entsprechender Montur.

Unsere Besucher erfuhren, wie die zuvor besichtigten Systeme ineinander greifen um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

 

Um den laufenden OP-Betrieb nicht zu stören, wurde diese Veranstaltung abends durchgeführt.

 

Wir freuen uns, über diese tolle Gelegenheit Studierenden einen Einblick in unsere Tätigkeiten zu ermöglichen. Vielen Dank an David Boudar und an die Studierenden des FH Campus Wien für ihr großes Interesse.